Gerätehaus

Bei einer Inspektion durch den Kreisfeuerwehr-Inspekteur im Jahr 1967 wurde festgestellt, dass das Spritzenhaus in der Alsheimerstraße 23 nicht mehr den Erfordernissen entspricht.
Daraufhin wurde ein Neubau in der Schloßstraße 9 beschlossen.

So wurde im Dezember 1970 der Grundstein für ein neues Gerätehaus gelegt. Dieses wurde 1972 eingeweiht.

Zu diesem Zeitpunkt bestand das Gerätehaus aus drei Fahrzeugboxen im Erdgeschoss. Im Obergeschoss befand sich neben einem Schulungsraum in dem auch ein Funktisch untergebracht war eine Mitwohnung. Die Atemschutzwerkstatt war im Keller untergebracht.

Im Jahr 1984 wurde das Gerätehaus nach dem Auszug der Mieter umgebaut. Dazu wurden mehrere Wände durchbrochen um den Mannschaftraum zu vergrößern und einen Aufenthaltsraum zu schaffen. Außerdem entstanden eine Funkeinsatzzentrale, ein Büro für die Wehrführung und ein Lagerraum.

Die Erweiterung des Gebäudes begann im September 1988. Diese wurde 1993 in Eigenleistung fertiggestellt. Dadurch entstanden 3 weitere Stellplätze für Fahrzeuge, sowie eine Gerätewartwerkstatt und Lagerfläche für Schläuche und sonstiges Material.

Einen neuen Anstrich erhielt das Gerätehaus im Jahr 1996. Dabei wurde die Vorderseite des Gebäudes mit dem Schutzpatron „St. Florian“ versehen.

Aufgrund der gestiegenen Anzahl von Atemschutzgeräten genügte die bis 2002 im Keller des Gerätehauses untergebrachte Atemschutzwerkstatt nicht mehr. Deshalb wurden im Kellerweg größere Räumlichkeiten angemietet. Im Keller entstand eine Lager- und Kleiderkammer

Durch die Anschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs im Jahr 2007 musste in einer Fahrzeugbox der Boden abgesenkt werden.

Saniert wurden die Räumlichkeiten im Obergeschoss 2010. Dafür wurde das komplette erste Geschoss entkernt und gedämmt. Außerdem erhielt die Feuerwehr eine neue Küche.
Zusätzlich musste der Vorplatz umgebaut werden, da ein Mehrzweckfahrzeug MZF 2 angeschafft wurde und dies sonst nicht hätte untergebracht werden können.

Im Jahr 2011 wurde ein Raum in der Zwischenebene zur Umkleide für die Jugendfeuerwehr umgebaut.

Mit der Zusammenlegung der Kleiderkammern in der Verbandgemeinde Guntersblum im Jahr 2012 wurden größere Räumlichkeiten benötigt. Dazu wurde neben der Atemschutzwerkstatt ein weiterer Raum angemietet. Die Kleiderkammer im Gerätehaus wurde zu einer Damenumkleide umgebaut.

2013 wurden ein Rettungsboot RTB 2 und ein Zugfahrzeug angeschafft. Da eine Unterbringung im Gerätehaus und näherer Umgebung nicht möglich war, wurde eine Scheune im Ortsteil Guntersblum am Rheindamm angemietet und umgebaut.

Durch die Fusion der Verbandgemeinden Guntersblum und Nierstein-Oppenheim wurde die Funkeinsatzzentrale im Geräthaus Guntersblum abgebaut. Dadurch entstand ein Besprechungsraum und Büro für Gerätewarte und Jugendwarte.